Bericht von Thomas H.
Nur eine Woche nachdem wir unser Bürgermeisterturnier
veranstalteten, war eine Mannschaft von uns zu Gast beim VC Pankow, die zuvor
unsere Gäste waren. Es fand das Herbstturnier in Berlin statt, ein
Mixed-Turnier mit mindestens zwei Frauen je Team.
Insgesamt fanden sich 12 Teams, vornehmlich aus Berlin, ein.
Darunter „alte Bekannte“, wie die Sunshine Lollipops, Volleyballaballa und eben
der Gastgeber VC Pankow. Die Vorrunde in zwei 6-er Gruppen begann für uns mit
dem Spiel gegen die Wartenberg Volleys. Wie sich später herausstellen sollte,
waren dies die Titelverteidiger, die es am Ende auch schafften, das Turnier
wieder zu gewinnen. Zwar verloren wir das Auftaktmatch, doch schenkten wir dem
Gegner keine Punkte und so konnten wir trotz der Niederlage optimistisch auf
die nächsten Ansetzungen warten.
Die Ausbeute der nächsten vier Spiele waren zwei Siege und
zwei Unentschieden und dank des leicht besseren Ballverhältnisses von +10
gegenüber +4, die das Team des WSV Rot-Weiß aufwies, schafften wir es, die
Vorrunde als Gruppenzweiter zu beenden.
Zwar bedeutete dies, dass wir es in der Zwischenrunde mit
dem Gruppenersten der anderen Vorrundengruppe zu tun bekamen, aber die
Aussicht, wenigstens Platz 4 sicher zu haben, ließ uns locker ins Spiel gehen.
Gegner waren die Sunshine Lollipops, die schon mehrfach bei unseren Turnieren
gespielt und auch gewonnen hatten. Die Favoritenrolle lag zwar ganz klar bei
den Lollipops, aber sie mussten auch etwas dafür tun, dieser Rolle gerecht zu
werden. Am Ende gewannen sie 2:0, aber wir konnten uns wieder sagen, dass wir
uns gut verkauft hatten.
Im Spiel um Platz drei hatten wir es mit dem Gastgeber, dem
VC Pankow, zu tun. Von Anbeginn konnten wir die Berliner auf Abstand halten.
Der Einsatz, nach bereits über zwei Stunden reiner Spielzeit, war sehr gut und
die Angriffe konnten sicherer gesetzt werden, als es in manchen Spielen zuvor
der Fall war. So gingen beide Sätze an uns und der dritte Platz war unser Lohn.
Verwöhnt von unserer eigenen Spendabelität bei unseren Turnieren, waren wir
zwar etwas enttäuscht über die Preise – es gab keinen Pokal, nur süßen Sekt und
Schokoküsse – aber wichtig war der Spaß am Volleyball und das Wissen darum,
dass wir uns gut verkauft hatten.